· 

Erziehung ohne Lob und Tadel- eine neue Autorität

Wenn Du ein Kind lobst, wirst Du ihm beibringen geliebt zu werden wenn es Deine Vorstellungen erfüllt. Wenn Du ein Kind bestrafst, wirst Du ihm beibringen sich angepasst zu verhalten und Deinen oder gesellschaftlichen Werten entsprechend zu leben. Dein Kind wird lernen, wofür es geliebt und wofür es abgelehnt wird. Es wird lernen zu funktionieren in dieser Welt. 

Wenn Du Dein Kind zur #Selbstständigkeit erziehen möchtest, dazu seine eigenen Fähigkeiten & Talente zu entdecken und auszuleben, wirst Du ihm auf seinem Weg unterstützend und helfend zur Seite stehen. Du wirst es schon in seinen jungen Jahren als voll- und gleichwertigen Menschen ansehen, mit dem Du Dich über seine Erfolge freuen kannst, dem Du Konsequenzen seines Verhaltens aufzeigen und jederzeit Hilfe anbieten kannst. Natürlich gibt es Regeln, die Du ihm beibringen solltest, um es vor Gefahren zu schützen. Doch es gibt einen Unterschied zwischen Schutz und ein Kind nach unseren oder gesellschaftlich akzeptierten Maßstäben zu formen, anstatt Sie auf Augenhöhe zu behandeln. #erziehen heißt nicht das Kind in eine bestimmte Richtung zu ziehen #erziehen bedeutet die helfende und ziehende Hand zu reichen, wenn jemand feststeckt 

Im Gegensatz zur früheren autoritären vs. anti-autoritären Erziehung gibt es eine andere Auffassung von #Autorität: Anstatt mit Angst zu herrschen, können wir sowohl in der Erziehung als auch im Leben mit gutem Beispiel vorangehen ⭐️In dem wir uns für unsere Kinder interessieren, sie als gleich-wertige Menschen respektieren und ihnen selbst ein Leben vorleben, das unseren Werten und Normen entspricht, können wir Ihr Ansehen gewinnen und sie werden unserem Beispiel folgen wollen- ohne Angst sondern aus freiem Willen heraus. Sie werden lernen Entscheidungen zu treffen und Verantwortung für Ihr Handeln zu tragen. Und sie werden lernen bedingungslos um Ihrer Selbst Willen geliebt zu werden

Ja, Erziehung ist anstrengend... Ja, Kinder fordern uns jeden Tag auf´s Neue heraus... Ja, wir können uns sehr ohnmächtig fühlen, wenn wir den Pfad des Macht ausüben verlassen wollen... Und ja, Du kannst Dich für einen anderen Weg entscheiden... 

Hab Dein Ziel vor Augen: was für eine Mutter/ ein Vater möchtest Du sein? Und was möchtest Du am Ende für Dein Kind erreichen? 

(Wer mehr zu dem Thema lesen möchte, dem empfehle ich das Buch „Du bist genug. Vom Mut glücklich zu sein“ von Kishimi und Koga)